Die Saulgauer trafen sich um 4:45 Uhr bei Tobias und wartete auf Kathrin um ihr zum 18. Geburtstag zu gratulieren. Die Taschen wurden schon am Samstag in den Autos verstaut. Dann fuhren wir um ca. 05:00 Uhr nach Ulm, wo wir die Weil der Städter trafen. Sie mussten sich bereits um 4:30 Uhr treffen. In Ulm angekommen hatten wir gleich eine Panne. Wir mussten auf den ADAC warten und der stellte fest, dass der Keilriemen gerissen war. Das Auto wurde in die Werkstatt abgeschleppt und repariert. Während dessen vergnügten sich die meisten mit Musik hören oder mit Autos ansehen. Die 2 Stunden Reserve waren somit verplant. Wir mussten noch acht Stunden fahren und kamen schließlich um 17:45 Uhr an.
Nun wurden die Zimmer verteilt, wobei wir einen Schock bekamen, da die Zimmer zum Teil sehr klein waren. Dann liefen wir zum Hallenbad um das erste Training zu machen, doch es fiel gleich aus, da das Hallenbad geschlossen war. Da wir darüber gelacht hatten, drohten und die Trainer an, noch zum Laufen zu gehen, verschonten und dann aber doch damit. Nun hatten wir ein wenig Zeit zum Auspacken und liefen dann zum Essen, das den meisten nicht so geschmeckt hat. Danach gingen wir alle schlafen.
Um 09:00 Uhr fing das erste Training an. Gleich schwammen wir den 4 x 100 m HL Test vom vorigen Abend. Anfangs hatten viele mit der 50 m Bahn zu kämpfen, aber es ging dann immer besser. Die Jungs hatten noch Probleme mit ihren Badekappen, weil es in Ungarn Pflicht ist, Badekappen zu benützen. Noch ein Problemchen war die Kälte. Die Schwimmer froren aber die Trainer hatten da einen guten Rat: "Schwimmt halt schneller"! Nach dem Training gingen die Schwimmer in ihr Hotel. Von dort gingen sie zum Mittagessen in ein Restaurant, das einen Fußmarsch von 15-20 Minuten vom Hotel entfernt war. Zum Mittagessen gab es eine Suppe. Als Hauptspeise dann Geschnetzeltes mit Nudeln. Als Nachtisch gab es Obst. Die kurze Mittagspause verbrachten manche mit schlafen oder reden. Aber unser Liebespaar (Dani S. und Isi) mit kuscheln. Nach dem Landtraining (joggen und Kräftigungsübungen) ging es wieder ins Schwimmbad. Dort schwammen wir den bei den Jungen allseits beliebten 1000 m Beine Test. Nach dem Training ging es wieder zum Essen. Dort gab es eine eiskalte Pizza mit Gemüse und komischem Käse. Als Nachtisch gab es fast einen guten Kuchen. Zur Krönung des Tages gab es eine nette Spielestunde mit Angelika. Nach dem Spielen ging es ins Bett wo dann alle schliefen.
Die sportlichen unserer Gruppe (die Jungs) wagten sich heute Morgen erstmals den "todesmutigen" Treppen. Kurz darauf folgten die Mädels, die den etwas leichteren, aber nicht weniger gefährlichen Weg nahmen. Oben angekommen machten wir ein paar lustige Sprintspielchen und Dehnungen, die durch denn Drillmeister Tobi durchgeführt wurden. nach dem Auslaufen um den See folge das lang ersehnte Frühstück. Danach kam es zu einer Völkerwanderung, da einige von uns ihr Luxuszimmer gegen ein gefängnisähnliches Quartier umtauschen mussten. Danach ging’s ins Wasser wo 4600 m runtergebolzt wurden. Nachdem das erledigt war, konnten wir voller Stolz zum Mittagessen gehen. Dort aßen wir reisähnliches Zeug und Gulasch, Gulasch und nochmals Gulasch. Nach dem Verdauungsspaziergang zurück zum Hotel kam die allgemein beliebte Mittagspause, die der Großteil unserer Gruppe verschlief. Nachdem auch dies bewältigt war ging es zum letzten Training dieses Tages. Nachdem das einschwimmen vollendet war begann das Hardcore-Programm. Dieses bestand aus mehreren Tests, die alle mehr oder weniger meisterten. Nach Vollendung einer weiteren Trainingseinheit folgte das lang ersehnte Abendessen, wobei wir eine weitere Höchstleistung erreicht haben, da sich fast jeder ein zweites Schnitzel bestellte.
Wir sind morgens um 08:00 Uhr aufgestanden. Viele haben gleich gefrühstückt, da wir um 09:00 Uhr schon Lauftraining hatten. Zum Aufwärmen haben wir ein Fangspiel mit Wäscheklammern gemacht. Am Schluss hatten Felix und Daniel eindeutig die meisten Klammern und es befahl uns "natürlich wieder" Tobi, die beiden zu schnappen und die Klammern zurück zu erkämpfen. Das hat leider nicht geklappt. Nach dem Dehnen verdonnerte uns Tobi zu einem kleinen Lauf, der dann bei einer Kirche endete. Die Stufen zur Kirche hinauf nutzte der "Folterknecht" für ein paar Treppensprints. Danach waren wir schon sehr geschafft. Aber anstatt dass wir den kürzesten Weg zurücklaufen mussten wir dann noch einen ausgedehnten Lockerungslauf zurück zum Hotel machen. Nach dieser sportlichen Einheit spielten die Jungs noch Fußball und die Mädels Volleyball oder Faules Ei bis man sich zum Essen fertig machen musste. Heute war ein totaler Ausnahmezustand: Nein, wir mussten nicht zum Essen laufen, wir fuhren, da wir nach dem Essen gleich nach Heviz, einer Stadt am Balaton aufbrachen. Dort angekommen suchten wir die Heißen Quellen auf. Wir waren dann von 14 – 16 Uhr dort. Das Wasser hatte 31°C. Natürlich machten wir wieder auf uns aufmerksam in dem wir trotz Verbot Lärm und Unruhe veranstaltet haben. Später haben sich dann noch die Leute die Karten und Briefmarken brauchten in der Stadt welche gesucht und gekauft. Danach sind wir wieder nach Hause gefahren. Auf dieser Fahrt haben wir dann aber noch ein Schloss besichtigt. Nach der Besichtigung (sehr interessant) fuhren wir dann weiter zu einem Aussichtspunkt mit einem fantastischen Blick auf den Balaton. Nach einer halben Ewigkeit (so kam es uns vor) sind wir dann wieder am Hotel angekommen, eine Stunde später gab es dann schon Essen (Reis, Pilze und Fleisch). Der Hit des Tages war unser Reisebegleiter "Onkel Stefan", der uns den ganzen Tag vollgelabert und uns Ungarn von Nord nach Süd und von Ost nach West erklärt und uns die Geschichte jeder Stadt vom Jahre 0 bis 2003 erläutert hat. Um 21:30 Uhr sind dann die ersten er-schöpft ins Bett gegangen.
07:30 Uhr: Palermo erwacht. Um 07:45 Uhr treten die männlichen Wesen dieser Gemeinde das morgendliche Laufen an. Eine viertel Stunde später ist auch der weibliche Teil startklar. Der Frühsport beginnt mit 3 Runden warmlaufen. Nach diesem Spaß folgten die Spielchen auf dem Spielplatz. Diese Anstrengung hinter sich gebracht begibt sich die Gemeinde von Palermo im lockeren Laufschritt zum Frühstück. Da die Menschen aus Palermo sehr verfressen sind, müssen sie, nachdem sie den Brotbestand vernichtet hatten auf die süßen Teilchen zurück greifen. Um 09:10 Uhr verlässt die Gemeinde das Hotel und begibt sich auf eine Wanderung zum Hallenbad. Angekommen hüpfen sie ins Kühle Nass und genießen die Anstrengungen. Nachdem auch dies geschafft war, gingen sie voller Erwartungen zum Mittagessen. Dies fällt zum Leid der Gemeinde schlecht aus. Nach dieser Enttäuschung spaltet sich die Gemeinde in Schläfer und Einkäufer auf. Um 16:10 Uhr fängt die Gemeinde im Hallenbad mit der ach so beliebten Zugseilserie an. Zur Erfrischung springen sie dann ins Wasser, um die trainierten Muskeln zu bewegen. Nachdem auch diese Hürde bewältigt ist, treibt sie der Hunger zum Abendessen. Gott sei Dank haben sie den Schock vom Mittagessen verkraftet und können somit beim Abendessen richtig zuschlagen. Beim Verdauungsspaziergang zurück zum Hotel gibt der Weil der Städ-terische Teil seinen Gesang zum Besten. 22:00 Uhr: Palermo geht schlafen!
Wir sind gegen halb acht aufgestanden und gingen wir fast jeden Morgen zum Laufen. Die Jungs mussten eine Extrarunde drehen und holten danach die Mädchen am Hotel ab. Dann liefen alle gemeinsam um den See, machten Sprints und liefen noch eine Runde um den See. Nach diesem "anstrengenden Ereignis" gingen alle zum Frühstück. Um halb elf waren wir schon wieder beim nächsten Training, das im Wasser statt fand. In diesem Training war die Kilometerzahl sehr hoch, da wir 4 x 1000 m schwimmen mussten. Danach gingen wir endlich zum Mittagessen. Es gab panierten Fisch oder panierten Käse mir Reis und Gurkensalat. In der Mittagspause zogen sich alle in ihre Zimmer zurück um sich auszuruhen, da am Nachmittag schon wieder das nächste Training auf dem Plan stand. Um 16:10 Uhr machten wir uns auf den Weg dorthin. Vor dem Schwimmen mussten wir noch einige Übungen mit dem Zugseil durchmachen. In diesem Schwimmtraining sind wir hauptsächlich Lagen und sogar eine Staffel geschwommen. Endlich konnten wir wieder zum Abendessen, da alle so wie immer nach dem Training Hunger hatten. Diesmal gab es Nudeln mit Pilzsoße. Als alle wieder im Hotel waren spielten wir wie schon am Donnerstag das schöne Spiel "Es wird Nacht in Palermo". Danach gingen fast alle erschöpft schlafen außer ein paar Chaoten, die noch "Anmalen" spielten.
An diesem Morgen hieß es nicht wie sonst immer um 10:30 Uhr Trainingsbeginn, sondern schon eine Stunde früher. Dafür fiel heute das Joggen vor dem Wassertraining weg. Wann man frühstückte blieb jedem selbst überlassen. Man musste trotzdem pünktlich im Training erscheinen. Nach zwei Stunden richteten wir uns dann zum Mittagessen, für das wir einen längeren Weg antreten mussten, denn das Essen gibt es nicht im Hotel sondern in einem Extra-Restaurant, das einige 100 Meter ent-fernt liegt. Auf dem Speiseplan stand heute eine Gemüsesuppe, als Hauptgericht gab es Kartoffeln die zum Teil noch nicht richtig fertig waren, dazu Fleischküchle und zum Nachtisch Obst. Nach dem Mittagessen zogen sich die meisten Schwimmer in ihre Zimmer zurück um sich dort für den heute bevorstehenden 10 x 200 m Freistil bzw. Rücken Test max. auszuruhen. Um 16:00 Uhr war es dann soweit. Nach 600 Meter einschwimmen fing der Test an und ging 80 qualvolle Minuten lang bei denen schon zwischen den einzelnen Starts sowie auch danach jede Menge Tränen flos-sen, aus dem Grund, weil einfach die Nerven plank lagen und man nicht mehr konnte. Große Erleichterung bei allen, als der Test endlich überstanden war. Müden und kaputt fuhren wir (was eher sehr selten vorkam) mit den Autos zum Abendessen. Nach dem wir uns den Magen mit Schnitzel, Salat und Kroketten und einer Sahne-torte vollgeschlagen haben und zurück zum Hotel fuhren waren die meisten wieder topp fit, vor allem zum "Scheiße bauen". Bis zu später Stunde machten wir das ganze Hotel unsicher indem wir zusammen Spiele wie "Palermo", "Ligretto", und "Uno" spielten und so laut Musik hörten, dass es fast durchs ganze Hotel hallte. In der Zwi-schenzeit statteten Lena und Ruwen dem naheliegenden Nachtclub einen Besuch ab. Später dann amüsierten sich Lena und Isabelle, indem sie mit Heiko, Charlotte und Jenny ein Ratespielchen machten. Die drei mussten vermanschten Apfel, Müsliriegel, Brausetablette und Wasser erst ertasten und dann probieren und erraten. Widerlich, einfach nur widerlich! Höhepunkt war dann, als 11 Schwimmer (Namen bleiben unbekannt) durchs Fenster und durch den kaputten Zaun hoch auf den Berg liefen, dort sangen und quatschten und nach einiger Zeit aufgrund von Müdigkeit und Kälte wieder durchs Zimmerfenster reinkletterten und schlafen gingen. Ihr fragt Euch sicher warum durchs Fenster? Aus dem einfachen Grund weil uns der Hotelier einen Strich durch die Rechnung machten und den Eingang vorher abschloss. Allgemein war es heute zwar ein sehr sehr anstrengender Tag, wir hatten aber auch jede Menge Spaß zusammen.
Heute durften wir das erste Mal ausschlafen. Also gingen wir erst um halb zehn zum Frühstück. Um 10:15 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen "Osteräule suacha". Dazu spazierten wir (komplette Reisegruppe außer Kathrin und Angelika, die Oster-hasen spielten) bei herrlichem Sonnenschein zu dem Plato auf dem das Denkmal von 1945 steht. Dort warteten die zwei Osterbunnys bereits auf uns. Dann sangen wir das Lied, welches uns Lotte nachte beigebracht hatte. Nun starteten wir mit der fröhlichen Ostersuche wobei uns freundlicherweise eine nette Ungarin mit ihrem Kind behilflich war. Ruwen fand, schnell wie er immer ist, sein Nest als erster, half jedoch tatkräftig den Anderen bei der Suche (ohne seine Hilfe hätte Katja ihr Nest nie ge-funden). Als auch Felix schließlich sein Nest als letzter gefunden hatte (nur mit Hilfe des Osterhasen) fanden wir uns wieder auf dem Plato ein. Dort bildeten wir einen Kreis und tanzten "Jens` lustigen Ostertanz". Anschließend durfte jeder der Reihe nach, beginnend mit Ruwen, die T-Shirts, die bei den Nestern dabei waren öffnen. Das Erstaunen war groß denn zum Schreck der Schwimmer stand auf jedem T-Shirt eine Schwimmstrecke als "Ostertest". Katja und Silvi hatten das Pech, die 200 m Delphin zu erwischen. Da die T-Shirts nur auf der Rückseite mit dem Test beschriftet waren machten wir uns auf den Weg in den Speisesaal unseres Hotels, um sie auch auf der Vorderseite zu beschriften. Jeder wählte dabei eine ähnliche Aufschrift außer Ruwen, der ein eher exotisches Exemplar anfertigte. Nach dem dann alle Ihre Unter-schriften auf die T-Shirts gesetzt hatten (einschließlich unseres Reiseleiters Stefan) gingen wir – unsere neuen T-Shirts stolz tragend – zum Mittagessen, wobei uns die freundlichen Hürther komisch ansahen. Nach dem Mittagessen verbrachten die meisten Mädels ihre Zeit mit sich sonnen bzw. Fressalien einkaufen und die Jungs und Franzi spielten Fußball. Um 16:00 Uhr waren wir alle wieder im Hallenbad ver-sammelt. Dort wurde dann der vom Osterhase geschenkte Test geschwommen. Und auch die Trainer durften ins Wasser und einen beliebigen Test schwimmen. In einem "spannenden Duell" besiegte Jens Lena auf seiner Paradestrecke, den 100 m Del-phin. Nicht ganz so rosig erging es Tobi mit 200 m Lagen, der bei 50 m Delphin noch ganz gut mitkam aber dann seine Grenzen kennen lernte. Auch Kathrin (100 m Kraul) und Angelika (50 m Kraul) schlugen sich ganz gut. Anschließend gab es noch eine Oster-(Lagen)-Staffel. Die Trainer hatten die Staffeln zu vor schon mit Lage und Schwimmer eingeteilt. Die vier selbst schwammen dann gegen die sich aus der Ein-teilung ergebenden 4 Staffeln und Formel 1 Schwimmer Daniel S, der die erste Runde ganz knapp vor den Trainern gewann. In der zweiten Runde wurden die Lagen von den Schwimmern selbst bestimmt und Daniel war Schiedsrichter und alle Staffeln schlugen vor den Trainern an. Nach dem lustigen Ostertraining machten wir uns wieder auf den langen Marsch zum Abendessen. Danach spielten wir oder guckten Fernseher und die anderen bekamen von Lena eine Lektion in Sachen Liebe.
Wir sind um 07:45 Uhr aufgestanden und haben uns vor dem Zimmer von Thorsten und Heiko versammelt. Da Thorsten heute Geburtstag hatte haben wir ihn geweckt, ihm gratuliert und ein Ständchen gesungen. Dann mussten wir trotzdem zum täglichen Lauftraining. Danach gingen wir zum Frühstück und um 09:30 Uhr war Schwimmen angesagt. Nach dem alltäglichen Mittagsspaziergang legen sich die Mädchen zum Sonnen und die Jungs tüftelten einen hinterlistigen Plan aus. Sie füllten ihre leeren Flaschen mit Wasser und machten sich auf den Weg um die überhitzten Mädchen ein wenig zu erfrischen. Nachdem diese sich dann umgezogen hatten wurde noch ein bisschen Volleyball gespielt und dann ging’s zum Nachmittagstraining. Bei dem dort wartenden 8 x 100 m Schmett-Test machten uns viele negativen Schwingungen (Wellen) sehr zu schaffen. Trotz allem viel der Test mehr oder weniger aus und wir konnten entspannt zum Abendessen gehen. Danach machten einige einen Spaziergang um den See um ihr Gehirn zu entspannen. Apres gab es noch ein paar Spielchen mit Angelika bzw. es wurden ein Filmchen angeschaut. Um ca. 22:00 Uhr war Nachruhe, wie immer.
Heute ist der zehnte Tag und mit Ausnahme von einigen Jungs sind alle schon ziemlich fertig. Heute morgen hieß es mal wieder joggen und Tobi hat sich für uns wieder was ganz tolles ausgedacht und hat uns seinen Piepserlauf auf den Hals gehetzt. Das war heute morgen nicht so prickelnd, aber Silvi und Lisa hielten ganz tapfer mit den Jungs mit. Danach hieß es auslaufen um den See, das alle "SELBSTVERSTÄNDLICH" machten!!! Als wir fertig waren schlugen sich die meisten erst einmal den Bauch voll und zu unserem Glück gab es auch heute wieder die großen Gläser für den Orangensaft und reichlich Brot, das manchmal Mangelware ist. Um 10:00 Uhr mussten wir diesmal alle im Bad sein um Zugseil zu machen. Gott sei Dank durften wir dann um 10:30 Uhr ins Wasser und ein bisschen auf und ab schwimmen. Danach wurden wir wieder zum Essen gefahren und es gab Nudeln mit Sauerkraut, was nicht jedermanns Geschmack war. Nun durften wir einen Ausflug in die Stadt machen mit unserem lieben "Onkel Stefan". Er führte uns durch die Fußgängerzone und zeigte uns jeden Scheiß und wiederholte alles 100 mal, so dass es sogar die letzten Trottel mitbekommen haben. Natürlich alles immer mit seiner Ich-begleite-Hand, damit wir ihn auch ja nicht verlieren. Die Innenstadt war nicht wirklich groß und es gab nicht viele Läden auch wenn es eine 30 000-Einwohnerstadt ist. Als wir alle unsere Großeinkäufe verrichtet hatten kannten uns dann alle Verkäuferinnen als unfähige Geldzähler. Unsere Tüten gaben wir an Heiko, der den Packesel spielte und begaben uns wieder Richtung Parkplatz. Aber nicht zu vergessen: "Jensi" gab allen noch ein Eis aus, das wir alle gerne annahmen, da es sehr warm war. Tobi, Kathrin und Jens kutschierten und nun zum Hotel wo wir unsere Sachen packten und zum Schwimmtraining gingen. Jenny zählte schon seit einigen Tagen die bevorstehenden Schwimmstunden und sie kam nun auf acht. Am Schluss schwammen wir einen 4 x 200 m Staffel, die die Mädchen gewonnen. Leider hieß es heute Abend wieder zum Essen laufen und so gingen wir halt. Während dem Essen begab sich Onkel Stefan für einige Minuten aus dem Zimmer und Ruwen nutzte gleich die Gelegenheit und verpfefferte sein Essen. Wir haben den Tag überlebt.
Es ist Mitternacht und irgendwo in Szombathely singt eine Gruppe deutscher Schwimmer "Happy Birthday" denn Heiko (also ich) ist 17 geworden. Nach dem Ständchen setzen sie ihren Spaziergang bzw. die Suche nach ihrem Hotel fort. Nach erfolgreicher Suche betreten sie das Foyer, erschöpft, aber guter Laune. Dort treffen die Schwimmer ihre Trainer und eine leere Flasche Wein an. Auch die Trainer gratulieren und Heiko (ich) bekommt eine Kassette mit den besten deutschen Schlagern von 1967 bis 1969 und eine Karte die singt: "Happy Birthday to you, Happy Birthday, Happy Birthday, ...." immer und immer wieder. Nur der Mann an der Rezeption findes das nicht so lustig und fordert die "Reisegruppe" auf, ins Zimmer zu gehen. Diese folgte der Aufforderung und auch die Trainer ziehen sich in ihre Gemächer zurück. Die Schwimmer verlassen die Hotelhalle und versammeln sich bei Thorsten und Heiko im Zimmer. Da aber alle sehr müde sind, ist die Versammlung nicht von langer Dauer und alle gehen gegen 01:30 Uhr zu Bett. Nach einer kurzen nacht sind die Schwimmer um 07:00 Uhr wieder alle auf den Beinen. Nach einem kurzen aber reichhaltigen Frühstück packen auch die Letzten (Lena) ihre sieben Sachen (von Haar- bis Zahnbürste) und bringen sie zu den "Autobussen" (Zitat Stefan) um sie in diese zu verladen. Jetzt warten alle mit ihren Schwimmsachen in Müllbeuteln auf den Abmarsch zum letzten Training. Jens, Angelika und Kathrin fahren noch unsere "Freunde" aus Hürth zum Bahnhof, wobei sie sich unter der Leitung von Stefan zwei mal verfahren haben (so viel zu: "Bitte folgen")! Nachdem sich die Schwimmer im Wasser nochmals zu richtig ausgetobt haben, bekommen sie vom Hotel noch ein Lunchpaket mit auf die Lange Reise., sogar die Vegetarier. Nun folgt noch der schwere Abschied von Onkel Stefan (ja, endlich) und ein Einkauf in der billigsten Bäckerei ganz Szombathelys vor dem Antritt der Fahrt. Die Reise verläuft sehr gut und diesmal gibt es im Gegensatz zur Hinfahrt keine Komplikationen. Nur bei der Trennung der "Reisegruppe" aus Saulgau und Weil der Stadt auf einem Schulparkplatz in München fließen die Tränen. Zu Hause angekommen liegen alle glücklich und zufrieden in ihren eigenen Betten und träumen von einem baldigen Wiedersehen.
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