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Judo

Aus dem harten Jiu-Jitsu entwickelte um die Jahrhundertwende der japanische Professor Jigoro Kano einen reinen Wettkampfsport mit festen Kampfregeln, den er JUDO nannte, was soviel wie “sanfter Weg” bedeutet. Mit der Silbe “Do” - der Weg - wird wie in anderen asiatischen Künsten die tiefe Verwurzelung in die ZEN - Philosophie zum Ausdruck ge-bracht. Für die Asiaten steht im Gegensatz zu den Europäern nicht das Ziel im Vordergrund, sondern vielmehr der Weg dorthin. Es gilt im Judo der Grundsatz von Fairness als oberstes Gebot.

Jiu Jitsu

Eine alte japanische Kampfkunst ohne Waffen, die um die Jahrhundertwende nach Europa kam. Das europäische “Jiu-Jitsu” wurde mit anderen Kampfsporttechniken vermengt und erhielt den Charakter einer reinen Selbstverteidigung.
Jiu bedeutet nachgeben, Jitsu bedeutet Kunst, somit bedeutet Jiu-Jitsu soviel wie die Kunst erst nachzugeben um schließlich den Sieg zu erringen. Das moderne Jiu-Jitsu beinhaltet alle Elemente der Kampfsportarten wie Schläge, Stöße, Tritte, Würfe sowie Block-, Sperr-, Hebel- und Würgetechniken.
Insbesondere der Bodenkampf und der Stockkampf sind wichtige Bestandteile des umfassenden Spektrums des Jiu Jitsu. Nicht fehlen dürfen die Waffenabwehren, hier sind z.B. Stock- und Messerabwehren zu nennen.

Taekwondo

Ein moderner Kampfsport, dessen Ursprung in den koreanischen Kampfkünsten und den 2000 Jahre alten Traditionen liegt. Im Jahr 1955 wurde der Name Taekwondo als aussagekräftige Bezeichnung für die koreanische Kunst der Selbstverteidigung gewählt und seither findet der koreanische Nationalsport Verbreitung in der ganzen Welt. Taekwondo beinhaltet Wettkampf, Selbstverteidigung und intensive Körperschulung, wobei die extremen Bein- und Sprungtechniken eine besondere Rolle spielen.
Durch die enge Verbundenheit mit dem “Do” können mit der Körper-Geist-Beziehung außergewöhnliche Leistungen in der Konzentration, Geschmeidigkeit und Schnelligkeit erreicht werden.